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Allein stand ich am Bahngleis. Um mich herum war es ruhig - eigentlich viel zu ruhig für das altbekannte Gleis 9 3/4. Ein flüchtiger Blick auf meine kitschige Muggel-Armbanduhr, die ich vor fünf Jahren von meiner jüngeren Schwester zum Start ins erste Schuljahr auf Hogwarts bekommen hatte, zeigte mir auch, warum. Ich war viel zu früh dran. Der Hogwarts-Express würde erst in einigen Stunden kommen. Also würde ich mich gedulden müssen.
Mit einem Schulterzucken ließ ich mich auf meinem großen, altmodischen Koffer nieder und vergrub die Hände in den Hosentaschen. Senkte den Blick und starrte auf den gepflasterten Boden. Ich wollte, wenn die ersten anderen Zauberlehrlinge eintreffen würden, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf mich lenken.

Ich kam mit meinem Vater und meiner Oma am Gleis 9¾ an. Ich sah mich um und sah dich. Ich musterte dich kurz

Als ich leise Gesprächsgeräusche von etwas weiter weg zu mir herüberklingen hörte, hob ich etwas den Kopf und drehte den Blick unauffällig in die Richtung. Drei Personen entdeckte ich dort; einen Mann im mittleren Alter, eine alte Dame und eine Schülerin mit langen, flammenroten Haaren, die ihr elegant über die Schulter fielen. Das Mädchen schaute mich an. Schnell sah ich wieder weg und richtete meinen Blick wieder auf den Boden. Im Gegensatz zu ihr war ich alleine hier.

Ich sah das keiner Bei dir war und wunderte mich kurz. Ich entscheidet mich zu dir zu gehen. Ich sagte zu meinem Vater und meiner Oma das ich gleich wieder da bin und lief dann zu dir. "Hi. " sagte ich lächelnd

Obwohl mein Blick gen Boden gerichtet war, wusste ich, sobald sie sich in Bewegung gesetzt hatte, dass sie auf dem Weg zu mir war. Warum musste ich nur auch so früh kommen?
Bei ihrer Begrüßung zuckte ich dennoch zusammen und sah dann langsam auf. Meine braunen, lockigen Haare fielen mir in das blasses Gesicht und rahmten meine geschmeidigen Züge und die dunklen braunen Augen ein, aus denen ich sie nun vorsichtig und prüfend ansah. Mein ,,Hallo" klang kratzig, als hätte ich lange nicht mehr gesprochen. Etwas ungeschickt zog ich meine Hände aus den Hosentaschen und strich meine widerspenstigen Haare rasch zur Seite, jedoch ohne Erfolg.